Die Sprach- und Kulturbörse ist ein selbstverwaltetes studentisches Projekt an der TU Berlin. Mit unserer Arbeit wollen wir dazu beitragen, den kulturellen und sprachlichen Austausch in Berlin zu fördern. Wir bieten Bildungsmöglichkeiten im Bereich Kultur und Sprache für Studierende aus aller Welt, Mitarbeiter*innen der Berliner Hochschulen sowie TU-Alumni an.
Wir sind zurzeit 117 Mitgliedern, die gemeinsam das Sprach- und Kulturangebot organisieren. Wir alle verbinden ähnliche, aber auch unterschiedliche Ideen mit dem Projekt SKB. Welche das sind, kannst du hier sehen:
Die Sprach- und Kulturbörse ist eine Einrichtung der TU Berlin, in der aktuelle und ehemalige Studierende aus aller Welt zusammenarbeiten. Wir kommen aus fast 40 Ländern, sprechen verschiedene Sprachen, haben unterschiedliche Sachen studiert und decken verschiedene Generationen ab: die jüngsten SKBler*innen sind gerade mal 20 – die ältesten über 60. Wir haben unterschiedliche Positionierungen und Identitäten, die mit unterschiedlichen Privilegien und Diskrimierungserfahrungen verbunden sind – sei es in Bezug auf unsere Herkunft, unsere Kultur(en), unser Geschlecht, Behinderungen/Behindertwerden, unser Alter, unsere Sexualität, unseren sozio-ökonomischen Status, unsere Religion, unseren Pass usw.
An der SKB versuchen wir diese Vielfalt zu reflektieren, Diskriminierungen abzubauen und Privilegien zu teilen. Um das zu erreichen, organisieren wir unsere Arbeit dezentral, basisdemokratisch und solidarisch.
Wenn du Lust hast, mehr über unser Projekt zu erfahren oder bei uns mitzuarbeiten, dann schreib uns gern eine E-Mail.
Stimmen aus der SKB über die SKB:
In der SKB steht immer an erster Stelle, dass alle mitgedacht werden und dass niemand vergessen wird. Wissen wird selbstverständlich weitergegeben, damit andere Mitglieder davon profitieren können.
DIe SKB ist immer auch ein bisschen Überraschung – man weiß nie, was als nächstes kommt.
Solidarität bedeutet, immer die Bedürfnisse der Mitglieder als Priorität zu haben. Zum Beispiel könnten wir mehr Geld verdienen, wenn wir nur größere Kurse anbieten würden. Doch wir entscheiden uns lieber so, dass möglichst viele Mitglieder Kurse anbieten können.
Die SKB ist ein Netzwerk von netten, offenen Menschen mit einer ähnlichen Weltvision. Hier werden alternative Räume geschaffen.
SKB heißt auch Ausprobieren und keine Angst vor Fehlern haben zu müssen. Viele verschiedene Formate sind erlaubt, neue Ideen immer willkommen.
Die SKB reagiert sehr schnell auf Herausforderungen. Zum Beispiel ist sie unglaublich flexibel gewesen, was die Umstellung auf den kompletten Online-Betrieb während der Corona-Pandemie angeht. Ich fand das sehr faszinierend und toll und denke, dass wir viele sehr flexible Menschen an der SKB haben. ohne die das nicht möglich gewesen wäre.
Anders als an anderen Sprachinstituten gibt es bei uns keine Prüfungen und keine Leistungspunkte. Dadurch ist mehr Spielraum für kreative Formate, Themen und Methoden möglich. Wahrscheinlich sind unsere Kurse kreativer als in anderen Sprachschulen, weil wir Lehrende mehr Freiheiten haben.
SKB – alles kann, nichts muss!
Man fühlt sich an der SKB wie in einer großen Familie, wo man miteinander rechnen kann – sei in kleineren (Freundschafts)Gruppen oder an SKB als Organisation.
Alles, was mir machen, organisieren und entscheiden, wird nicht von oben oder vertikal, sondern horizontal getan – nach dem Prinzip „eine Person – eine Stimme“.
Egal, ob im Plenum, in den verschiedenen Arbeitsgruppen oder im Koordinationsteam.
Die Basisdemokratie an der SKB ist oft eine Herausforderung, aber eben auch das, was die SKB ausmacht und zu einem guten Arbeitsumfeld macht. Niemand muss Angst haben, seine Meining zu äußern. Wir gehen respektvoll miteinander um und das, obwohl es manchmal hitzige Diskussionen gab. Auch wenn ein Plenum manchmal sehr lang und anstrengend ist, fühlt man sich danach gut, weil wir alles gemeinsam entschieden und durchdiskutiert haben.
An der SKB gibt ein ausgefallenes Angebot an Sprachkursen. Hier kann man Sprachen lernen, die es an anderen Spracheinrichtungen nicht gibt oder wenn doch, dann für oft für viel Geld.
An der SKB gibt es Raum für kreative selbstentwickelte Kurskonzepte – abseits von „langweiligen“ Sprachkursen.
Ich mag die menschlichen Umgangsweisen untereinander. Die Stimmung ist oft vertraut und liebevoll. Wenn es mal Konflikte gibt, sind die meistens immer regelbar.
SKB – Sprach- und Kulturgummi! Super dehnbar, super anpassbar und das auch, weil wir so divers und erfahren sind. Wir mussten schon oft Chamäleon sein. Das zahlt sich aus.
SKB – das sind für mich zuerst mal so viele tolle Menschen!
An der SKB kommen Menschen aus der ganzen Welt mit verschiedenen Kulturen, Sprachen, Ländern und Hintergründen zusammen. Aber wir kommen nicht nur aus verschiedene Ländern, sondern auch aus unterschiedlichen Subkulturen.
Lasst uns nicht auf unser Vielfalt ausruhen. Wir sollten uns immer fragen: Wie können wir noch diverser werden?
SKB ist … wenn jemand, den du schon lange kennst, plötzlich neben dir am Telefon anfängt in einer völlig fremden Sprache zu sprechen.
An der SKB kann sich jede*r mit den eigenen Wünschen und Ideen selbst einbringen und wird wahrgenommen.
Solidarität ist nicht einfach. Sie erfordert Arbeit auf eine kontinuierliche und kreative Art und Weise. Sie sollte jedenfalls kein bloßer Slogan bleiben.
Wir sind kreativ (nicht monoton und nicht „mainstream“) in unseren Kursen, unserem Kulturangebot und unserer Organisation!
Wir sind ständig im Austausch miteinander – sonst geht es nicht: im Büro, beim Bier nach dem Kurs, bei einer Party, in den E-Mails, während Corona vor allem virtuell bei der Videokonferenz. Die SKBler*innen teilen gern und teilen sich gern mit.
Wir sind mehrsprachig – nicht nur im unserem Sprachkursangebot, sondern auch alle unsere Mitglieder. Jede*r von uns spricht mindestens drei Sprachen!
Wir finden für (fast) alles ein Lösung. Manchmal diskutieren wir lange darüber, aber am Ende kommt was Gutes bei raus.
Noch nie habe ich an einem Ort so viele verschiedene Welten, Sprachen, Charaktere, Interessen … getroffen. Die SKB ist ein großer bunter Haufen.
Die flachen Strukturen stellen einen starken Gegensatz zu den Hierarchien unserer Gesellschaft dar. Uns basisdemokratisch zu organiseren ist ein Akt des Widerstands gegen eine hierarchisierte Gesellschaft.
Die SKB hat mir vieles beigebracht und gegeben: demokratische Prozessen, reiche Diskussionen, viele Themen und kritisches Nachdenken darüber. Wie ich meine Meinungen formulieren, hinterfragen und anderen vermitteln kann.
Die SKB ist Austausch – untereinander und mit unseren Teilnehmenden über verschiedene Sprachen, Kulturen, Lebensstile, Wissen, Interessen, Meinungen und Emotionen. Wir lernen von- und miteinander.
Dadurch, dass die SKB so divers ist, findet ständig Austausch statt – intern aber auch innerhalb der Sprachkurse. Das empfinde ich immer als sehr bereichernd und wichtig für die Arbeit in einem diversen Kontext.
Flexibilität ist eine große Stärke! Nicht nur die Menschen bei der SKB, auch die Strukturen und Prozesse an der SKB sind sehr flexibel. Das erlaubt uns, schnell auf neue Situation zu reagieren und handlungsfähig zu bleiben.
Im Unterricht lachen wir miteinander. Es gibt Momente, in denen wir über Fehler lachen und auch davon immer etwas lernen.
Flexibilität ist eine große Stärke! Nicht nur die Menschen bei der SKB, auch die Strukturen und Prozesse an der SKB sind sehr flexibel. Das erlaubt uns, schnell auf neue Situation zu reagieren und handlungsfähig zu bleiben.